Jüdischer Friedhof in Oberwart – Nikkor 50mm 1.8
Urlaubszeit ist Fotozeit.
Die meisten Menschen nehmen ein paar Fotos vom Urlaub mit nach Hause.
Sonne, Strand oder Berge … egal, alles was man mit Urlaub eben verbindet.
Manche nutzen ihre Fotoausrüstung, andere ihre Smartphones.
Genauso geht es einem selbst auch.
Natürlich nehme ich meine Fotoausrüstung dafür mit und
für zwischendurch die kleine Sony.
(mittlerweile die Z5 und das iPhone, wenn Gewicht eingespart werden soll)
Ich möchte aber die Zeit im Urlaub auch nutzen für Fotos abseits der typischen Urlaubsfotos.
Da entstehen dann Aufnahmen wie jene des jüdischen Friedhofs in Oberwart.
Der jüdische Friedhof in Oberwart ist einer von 14 im Burgenland,
sehr interessant ist auch jener in Eisenstadt, mit gesamt 7000-8000 Grabsteinen.
Eine Besonderheit: Die Grabsteine des jungen jüdischen Friedhofes in Oberwart sind die einzigen Grabsteine jüdischer Friedhöfe im Burgenland,
welche nicht ausschließlich hebräische Grabinschriften haben.
Quelle: www.ojm.at
Für diese Aufnahmen nutzte ich einmal intensiver mein Nikkor 50mm 1.8.
Es engt zwar mangels Zoom ein wenig den Spielraum bei der Brennweite ein, da aber die Linien bei Weitwinkelobjektiven sowieso schnell massiv stürzen würden ist dies nicht tragisch.
Dafür bieten sich durch die Offenblende sehr interessante Möglichkeiten.
Das Objektiv scheint mir genau für solche Motive sehr gut einsetzbar,
ich denke es wird in Zukunft auch vermehrt dafür eingesetzt.
Die feste Brennweite muss man halt dadurch ausgleichen, dass man sich selbst mehr bewegt und sich ein wenig mehr Mühe bei der Bildgestaltung macht.
Es kommt dann nie der Gedanke auf, dass einem etwas fehlt gegenüber
einem Zoom, im Gegenteil.
Die 50mm sind an Vollformat in Ordnung, bei APS-C entspricht dies einem Bildwinkel von einem 75mm am Vollformat.
Hier wären dann vielleicht eher 35mm empfehlenswert.
Original veröffentlicht: 08.2020