Erste Erfahrungen mit der NIKON D850
Die ersten Versuche mit der Nikon D850, erwartungsgemäß ein Eintritt in eine neue Welt.
Nach mehr als einem Jahrzehnt mit der Nikon D300,
welche bis heute klaglos ihren Dienst versieht, einzige Ausnahme eine Reparatur am
Autofokus im Jahr 2018, ist der Aha-Effekt nach den ersten Fotos mit der D850
natürlich riesig.
Es liegen hier natürlich nicht nur etliche Jahre, sondern auch etliche Entwicklungsstufen
zwischen diesen beiden Kameras.
Besonders auffällig ist der Unterschied bei höheren ISO-Einstellungen.
Mehr als ISO 800 war, für mich persönlich, an der D300 nur in absoluten Ausnahmefällen
eine Option.
Hier spielt die D850 klarerweise in einer völlig anderen Liga.
Der hohe Dynamikumfang wird in beinahe jedem Test äußerst positiv hervorgehoben,
völlig zu recht. RAW 14-bit geben jede Menge Spielraum bei der Nachbearbeitung.
Absolut hervorragend arbeitet, auch bei wenig Licht, der Autofokus.
Technisch ist die Kamera über jeden Zweifel erhaben und der FX-Sensor mit
45 Millionen Pixel bietet ordentlich Reserven zum croppen.
Dies kann bei der Nachbearbeitung, oder über Einstellungen schon beim Fotografieren
an der Kamera vorgenommen werden.
Neben der Technik liegt die Kamera einfach sehr gut in der Hand, wozu auch der optional
erhältliche Batteriegriff MB-D18 viel beiträgt.
Optional erhältlich, ist die höfliche Umschreibung für: „um zusätzliche € 400,- erhältlich“
Wenn man den Batteriegriff gewohnt ist, ich hatte ihn auch schon an der D300, möchte
man ihn aber nicht missen.
Persönlich sind mir Kameras in der Größe der neuen DSLM einfach zu klein, neben einigen
anderen Themen welche ich als eher nachteilig sehe gegenüber den DSLR.
Daher war die D850 sicher die richtige Entscheidung.
Stand heute gibt es bei DSLM eine Z9 und eine Z8, dies sind natürlich Top-Kameras.
Preislich allerdings liegen diese allerdings bei ca. €4000-6000.
Original veröffentlicht: 15.01.2020