Als Augenblicke, vor doch schon wieder einigen Jahren, online ging machte ich mir Gedanken welche Bedeutung
Fotografie für mich eigentlich hat, und kam zum Schluss:
Fotografieren ist das Festhalten der Augenblicke, die so nie wiederkehren.
Daran hat sich nichts geändert, auch nicht in der neuen Version von Augenblicke.
Oft gibt es Diskussionen wieviel Bildbearbeitung zulässig ist, gerade auch um diesem Leitsatz gerecht zu werden.
Dies kann ich, überzeugt, so beantworten: Soviel wie nötig ist, um den Augenblick so zu zeigen wie ich ihn gesehen habe,
egal ob mit den Augen oder auch nur im Kopf.
Somit wären wir bei einer Aussage, von Stefan Gross, welche eigentlich genau dies zum Ausdruck bringt was ich denke:
Ein Foto sollte ein eigenständiges Medium sein, denn sonst könnten die Leute sich die Dinge ja direkt vor Ort ansehen, was in der Regel eindrucksvoller sein dürfte, als lediglich eine Kopie zu betrachten.
Naiver Realismus in der Fotografie kann schnell langweilig werden.
Nach einigen Jahren analoger Fotografie, wechselte ich 2004 ins digitale Lager.
Nachdem ich zuvor von digitalen Kameras wenig überzeugt war, die Qualität in den Anfängen der Digicams,
bei einer Auflösung von 1.3MP, war einfach alles andere als überzeugend, revidierte ich meine Meinung schnell.
Die ersten digitalen Versuche noch mit einer Fuji Finepix S5000, musste es doch bald wieder eine DSLR sein.
Da ich analog schon mit Nikon fotografierte, und dies aus Überzeugung, kam auch digital keine andere Kamera
in Frage und so entschied ich mich für eine D70.
…..es folgte, zur damaligen Zeit beinahe unvermeidbar, eine Nikon D300.
Damals einfach eine Top-Kamera, die D300 bedeutete einen Quantensprung zur D70.
Es lagen 3 Jahre zwischen den beiden Kameras, aber zu dieser Zeit war die Entwicklung
der digitalen Kameras so, dass man nicht nur das Gefühl hatte bloß ein Firmware-Update erhalten zu haben.
Ein Wechsel brachte unter anderem doppelte Megapixel, bessere Sensoren und vor allem
merkbar bessere Bildqualität.
Heute natürlich absolut veraltete Technik, aber sie funktioniert bis dato zuverlässig, nach beinahe zwei Jahrzehnten.
Hohe ISO-Werte sollte man vermeiden, da nagt der Zahn der Zeit unübersehbar, und 12MP sind nicht mehr state of the art,
aber es lässt sich immer noch fotografieren damit. Geburtsjahr war immerhin 2007 und da war die D300 state of the art.
Update: Dezember 2019 – sie ist da!
Das eierlegende Wollmilchschwein,die Nikon D850. Worlds best of DSLR.
Hier deckt man wirklich so gut wie alles ab, von Sportaufnahmen über Tieraufnahmen bis zu, durch 45MP sehr detailreiche,
Landschaftsaufnahmen.
Da bei DSLR nicht mehr viel Entwicklung stattfindet ist die D850 immer noch ganz vorne dabei.
Mit dem Multifunktionshandgriff MB-D18 liegt die Kamera perfekt in der Hand, mit entsprechenden, vor allem lichtstarken,
Objektiven ist sie allerdings auch kein Leichtgewicht.
2022 kam noch eine DSLM dazu, die Nikon Z5.
DSLM mag die Zukunft gehören, es gibt aber auch Nachteile gegenüber einer DSLR, außer man investiert in eine Z8 oder Z9.
Ich wollte eine Backup-Kamera, da bin ich mit der Z5 sehr zufrieden.
Gerne verwende ich sie auch wenn ich nicht zu viel Gewicht mitschleppen möchte.
Für Motive wie Landschaften z.B. ist es eine tolle Kamera, für sich bewegende Motive ist sie weniger geeignet.
Auch in den Objektivpark wurde die letzten Jahre investiert und in Zubehör. Mehr dazu aber unter Equipment.
Motive?
Immer unterschiedlich wo die Prioritäten gerade liegen, aber eigentlich möchte ich mich da auch nicht einschränken.